Berühmt wurde Steve Irwin durch seine vom Vater erlernte Fähigkeit,
selbst große Krokodile mit bloßen Händen zu überwältigen.
Seit vielen Jahren fängt er im Auftrag der Regierung Exemplare, die
zu einer Gefahr für Menschen oder die Viehbestände von Farmen
wurden, und siedelt sie an Orte um, an denen sie keine Bedrohung mehr darstellen
und auch selber nicht bedroht sind. Mit seiner Aufklärungsarbeit im
„Australia Zoo“ in Queensland, der mittlerweile über 550 Tiere beherbergt,
wirbt er um Verständnis für die von ihm so geliebten, von vielen
jedoch gefürchteten und gehassten Reptilien. Seine „Crocodile Hunter“-Reihe
wurde im Jahr 2000 mit einer Nominierung für einen „Daytime Emmy“
geehrt und von 500 Millionen Menschen in über 136 Ländern gesehen.
Mit den Erlösen unterstützt Steve Irwin u.a. Projekte zum Schutz
bedrohter Arten und internationale Forschungsprogramme.
Crocodile Hunter, Steve und Terri Irvin
Steve Irvin wuchs im von seinen Eltern betriebenen Queensland Reptile
and Fauna Park auf.
Sein Vater ermutigte ihm schon im zarten Alter von neun Jahren, in
stockdunkler Nacht in die Flüsse von North Queensland zu springen,
um Krokodile zu fangen. Bis heute sind die beiden stolz darauf, dass sie
jedes der über 100 in ihrem Zoo lebenden Tiere selbst gefangen, gerettet,
aufgezogen oder gesund gepflegt haben.
Einige Jahre verbrachte Steve im Outback, um im Auftrag der Regierung
"uneinsichtige" Krokodile, die Mensch und Tier gefährlich wurden,
in Reservate umzusiedeln.
Seit 1991 ist Steve der erfolgreiche Direktor des Australia Zoo in Queensland und in aller Welt berühmt als Moderator seiner beliebten Sendung CROCODILE HUNTER.
Zum Fernsehstar wurde Steve eher zufällig. Einer seiner Freunde drehte 1992 einen TV-Bericht in seinem Zoo, beim Bier beschlossen beide, mal was Größeres zu machen - und daraus wurde 1992 der erste CROCODILE HUNTER-Film. Der Erfolg war unerwartet groß. Innerhalb von drei Jahren entstand eine erste kleine Serie mit 10 einstündigen Programmen, die weltweit gesendet wurden. Bis heute sind über 50 Folgen entstanden, die von unglaublichen 500 Millionen Zuschauern weltweit gesehen wurden.
Terri Raines, eine junge Amerikanerin, schaute 1992 "nur mal so" in
Irvins Zoo in Queensland vorbei. Die beiden verliebten sich, wurden vier
Monate später ein Paar und drehten ihren ersten Film zusammen.
Terri war erheblich "vorbelastet". Ihr Vater, Chef eines großen Speditionsunternehmens, brachte von seinen LKW-Touren regelmäßig verletzte Tiere nach Hause, um die sich Terri aufopfernd kümmerte. 1986 gründete sie "Cougar Country" (Puma Land), eine Auswilderungsstation, in der sie von Füchsen über Waschbären bis zu Bären und Pumas alle nur denkbaren verletzten Säugetiere wieder fit für die Wildnis machte.
Hier hatte sich also ein Traumpaar gefunden. Wie gut die beiden zusammenpassen,
kann man spätestens dann erleben, wenn Terri mal wieder vom Boot aus
in einen Fluss voller Krokodile fällt und die ungewohnte Situation
mit größter Gelassenheit meistert.
Crocodile Hunter jeden Sonntag auf RTL II